Eckdaten zur Geschichte des Weingutes C. H. Berres

1868 Gründung der Weinhandlung Peter Nicolay und Hotel ‚Zur Post‘ (im gleichen Jahr der Heirat von P. Nicolay mit Margarethe Meurer. Der Weinbergsbesitz stammt wahrscheinlich vorwiegend:

  • aus der Säkularisation (ehem. Klosterbesitz)
  • aus dem Erbe seiner Mutter Anna Margarethe Schmitz (1796-1832)
  • von einer Tochter (von 4 Kindern) von Nikolaus Josef Schmitz (1769-1811)

1887 Todesjahr des Ur-Großvaters Johann Berres jr. (1831 – 1887); als Teilnehmer der jährlichen Versteigerung als Weingutsbesitzer im Saal des katholischen Bürgervereins in Trier (Vorläufer vom ‚Großen Ring‘ (1908)) unter dem Namen Johann Berres jr. (1831 – 1887) bzw. Erben.

Der Weinbergsbesitz stammt wahrscheinlich vorwiegend:

  • aus Eigenbestand der Linie Berres
  • vom Erbe seiner Mutter M. Barbara Schmitz (1807-1836)
  • ebenfalls von einer weiteren Tochter von Nikolaus Josef Schmitz (1769-1811)

1890 Heirat der Großeltern C. H. Berres mit Margarethe Meurer, Nichte von Frau Margarethe Nicolay, geb. Meurer (Frau v. Peter Nicolay)

1896 Todesjahr von Peter Nicolay (1820 – 1896). Das Erbe geht über an seine Frau Margarethe Nicolay, geb. Meurer

1897 Todesjahr von Theodor Meurer (1829 – 1897).  Margarethe Meurer (1869 – 1935) erbt von ihren Eltern Weinbergbesitz in den Orten von Ürzig und Zeltingen.

1898 Nach Erweiterung des Meurer-Hauses (ca. 1884) entsteht das C. H. Berres Stammhaus (Umzug vom Oberdorf)

1898 Beginn der Rodung im Wehlener Klosterberg (40.000 qm) durch den Großvater C. H. Berres (1863 – 1942)

1903 Todesjahr von Fr. Margarethe Nicolay, geb. Meurer (1832-1903). Weitergabe der Weinberge durch Erbschaft von Margarethe Meurer an ihre beiden Nichten :

  • Margarethe Berres, geb. Meurer (Großmutter) und
  • Caroline Itschert, geb. Meurer

Weinbergsbesitz von beiden Familien C. H. Berres und T. Itschert und Einbringung in das Weingut

1904 Bau der Kellerei im Wehlener Klosterberg

1910/11 Bau der Kellerei (großer Gewölbekeller) und Geschäftsgebäude, Rebfläche: ca. 100.000 qm, Keller: 2.650 qm, Lager: 200 Fässer, 500.000 Flaschen. Umzug aus dem ehemaligen Springiersbacher Hof (später Hotel Selbach, heute Standort der Würzgartenhalle)

1923 Erwerb der Weinberge von Familie Bender (ca. 8.000 qm)

1939 Heirat von Alfred Berres sen. und Helene Adams mit den Söhnen Alfred, Hans und Walter Berres

1958 Trennung von Familie Itschert (wird zu eigenem Weingut, inzwischen aber veräußert)

1986 Trennung in C. H. Berres (1/3) und Peter Nicolay (2/3)

heute Weingut C. H. Berres als GbR (Stamm Berres), Weinbergsbesitz: 1/3 von der Erbengemeinschaft und aus dem Erbe der Adams-Linie

Dokumente zum Weinbergsbesitz der Berres-Vorfahren in Ürzig

1510 Peter Berrychs (bzw. später Berris), Erwähnung im Register zum ‚Kölnischen Weinzins‘ von Zeltingen und Umgebung.

1565 Peter Berres der Junge war Zender von Ürzig, aus dem Weisthum der Hoheiten, Gerechtigkeit und Gewohnheit des Dorfes Ürzig von 1568

1721 Übersicht zum Weinbergsbesitz in Ürzig (es existierten mindestens sechs selbstständige Berres-Familien in Ürzig)

1757 Unterschrift von Johann Jacob Berres (1699 -1772) in der Bekundung des Hochgerichts zu Ürzig über die Pflichten der Hofleute gegen die Hofherren von 17.01.1757 (Ururururur- Großvater Berres)

 

Erhaltene Ehren-Diplome:

  1. Hoflieferant des Deutschen Kaisers in Berlin
  2. 1909 Hoflieferant des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen
  3. 1913 Lieferant des House of Lords in London
  4. 1916 Hoflieferant des Großherzogin von Luxemburg
  5. 1954 Belieferung des Bundespräsidial-Amtes
  6. 1954 Belieferung des Bundeskanzler-Amtes